Ein Nebenbeiprojekt

Seit einigen Jahren schreiben Thomas S. und ich uns kleine Alltagsbeobachtungen, zuerst per E-mail, dann per Signal
… nun probieren wir einen Blog aus, den wir in unregelmäßigen Abständen mit Texten füllen.

Ein Abo geht auch, auch, damit nicht wir, aber nicht nur wir selbst mitbekommen, wenn die/der jeweils andere etwas Neues eingetippt hat.

 
"Wie ein Überraschungsei, man weiß nie, wann ein neuer Text kommt und was es für ein Text ist",
sagte mir unlängst eine Freundin. 

Im Beitrag zum Bild geht es um ein Erlebnis, dass ich 2019 zur Messezeit in Essen hatte.
Allerdings ganz ohne Spiele …

Ich wünsche gute Unterhaltung unter:

 

Morgen fing ich an


Meine Freiberuflichkeit  erlaubt es mir, ganz unterschiedliche Projekte umzusetzen.
Mit ganz verschiedenen Leuten. Toll.
Der gemeinsame Nenner der Projekte ist und bleibt: Das Spiel.
So ist es auch bei diesem Herzensprojekt.

Kennengelernt haben Katja Günther und ich uns 2019, im Rahmen der Langen Nacht der Illustration.  
Katja hatte meine Poster zum Thema innere Kritik gesehen.

Chor der inneren Kritiker - LamentoChor der inneren Kritiker - Indikation

Tja, das eigene Scheitern und die Kritik an sich selbst:
Das sind Themen, die nicht nur Kreativen eine treue Begleitung sind.
Und die mir wohlbekannten inneren Kritiker:innen hatte ich in einem ganzen Chor auf einem Poster auftreten lassen.
Mit Tipps, wie Humor und Singen dabei helfen können, sie in ihre Schranken zu verweisen.
Katja coacht Wissenschaftlerinnen ... sie unterstützt sie bei ihren Schreibprojekten.


Katja und ich verstanden uns gut und schnell bekam unser Projekt einen Namen.
Aber dann.
Wir waren also ganz kreativ und trafen uns.
Und trafen uns wieder.
Und hatten Ideen und setzten um und gaben einen ersten Probedruck für ein Mitmachheftchen in Auftrag.
Und es war irgendwie noch gar nicht gut, denn wir waren so kritisch.
Und wir trafen uns wieder.
Und wieder.
Undsoweiterundsoweiter.
Es wurde 2020.
Es wurde 2021.
Die Webseite entstand.
2022 schließlich begannen wir mit den ersten workshops.
Unser Mitmachheftchen hat sich in Zeiten von Online-Workshops in ein Workbook verwandelt.
Und nun ... ist dieses schöne Konzept ein Puzzleteilchen in meinem Portfolio und auch in Katjas Portfolio.
Gemeinsam mit Katja arbeite ich auch an weiteren Themen.
Allerdings inkubieren wir noch etwas ...

Heute fang ich an ...


... hat die Tür im Juni 2020 geschlossen

Liebe Mitspieler:innen, liebe Kund:innen,

ich habe meine Tätigkeit als Verlegerin Mitte des Jahres 2020 beendet.

Karla Kuchenfee“, „Schnuffi, wuff“, „Froschlaune“ – so heißen einige der Spiele, die in der Edition Siebenschläfer seit 2009 erschienen sind.
Produkte wie der Entscheidungswürfel für Tierbesitzer: „Wer geht mit dem Hund raus?“, und „Wer kümmert sich um Katzenklo“ gehörten ebenso zum Programm des Verlages wie Mutmacherkärtchen und fröhlich gestaltete Postkarten.

In kleinen Auflagen, sorgfältig von mir gestaltet und besonders am Bedarf von Logopäd:innen, Erzieher:innen und Therapeut:innen orientiert, hat der Verlag eine Nische besetzt.
Denn neben dem Spielspaß und der ansprechenden Gestaltung haben alle Spiele besondere Qualitäten: Sprach- oder Bewegungsförderung, der Umgang mit Gefühlen – alle Inhalte sind so verpackt, dass Fachleute das Potential auf den ersten Blick erkennen.

Meine Entscheidung steht schon seit Anfang des Jahres fest und hat nichts mit der Corona Pandemie und deren Auswirkungen zu tun.
Beeinflusst hat die Pandemie allerdings die Pläne einer fröhlichen Abverkaufsparty:
Die konnte 2020 leider nicht stattfinden.

 

Ich habe auch als Verlegerin richtig, richtig viel gelernt.
Aber nach mehr als 10 Jahren, die gespickt waren mit vielen Erfahrungen, möchte ich meinen beruflichen Schwerpunkt wieder verändern.
Ich möchte mich wieder mehr dem Entwickeln von Spielen, on- und offline Workshops und anderen Konzepten widmen.

Und: Ich freue mich sehr, dass Karla Kuchenfee nach wie vor in anderen Ländern zu haben ist.
Die Rechte an den meisten Spielen liegen ja nach wie vor bei mir. Die Rechte an Twiga und Ping, Pang Pong liegen bei Claudia Hartmann und mir.

Diese Zeiten sind für niemanden einfach.
Drücken wir uns gegenseitig die Daumen, dass wir gemeinsam auch diese Krise überstehen.

Bleibt gesund, bleibt fröhlich und spielt weiter!

 

Herzliche Grüße,

Anja Wrede


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